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1. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 97

1906 - München : Oldenbourg
22. Kloster Ettal und der Pfaffenwinkel. 97 jüngst vergangene Tage zu einem andern Wittelsbacher, dem hochsinnig angelegten König Ludwig Ii. In ihm waren die Ideale der höfischen Epik des Mittelalters durch das Medium von Richard Wagners Tonschöpfungen in bewußter und nachweisbarer Gestalt zur Tat geworden. Anknüpfend an den Gralsritter Lohengrin schuf er das herrliche Neuschwanstein, welches jedem, der es vom bergumfriedeten Alpsee aus in blendender Weiße über dem düstern Tannicht erschaut hat, den Wnndemnblick der Gralsburg am See Brnmbane vor die Seele zaubert; Wolframs Parzival hielt des Königs Sinn gefangen, seiner Verherrlichung sind die farbenstrahlenden Bilderreihen an den Wänden des mit märchenhafter Pracht gezierten Sängersaales gewidmet und nicht genug damit sollte dem Gral zur Ehre auf der schwindelnden Felskuppe des Falkenstein im Schwangaue ein in den feierlich-ernsten Schmuck von Mosaiken gekleidetes Monsalvat gefügt werden, wie man ein solches niemals gesehen in deutschen noch in welschen Landen. Ihn, der nach den höchsten Zielen der Menschheit strebte, den vom göttlichen Ursprünge seines Amtes zu tiefst durchdrungenen, mit schwerem geistigem Siechtmne ringenden Herrscher, dessen Nachen in mondhellen Nächten die melancholischen Gewässer einsamer Hochlandsseen durchfurchte, können wir uns wohl als einen andern „roi pecheur'* denken, als ein Spiegelbild des wunden Gralskönigs Amfortas, der fo gerne auf den Fluten von Brnmbane weilt, wo die Süße und Linde der Lust sein Leiden kühlt. Ob aber solche Stimmungen in seinem Ahnherrn, dem heiteren Kaiser Ludwig, gelebt und ob auch er sie baulich verkörpern wollte, wer vermag das heute noch zu ergründen und zu erweisen? Was wir von ihm, dem glaubensfrommen, aber durchaus nicht in idealem Schwünge das Leben erfassenden und ausgestaltenden Fürsten wissen, gibt uns historisch kein Recht zu solcher Auslegung seiner Persönlichkeit. Freilich klingt mancher Zng in der Ordensregel von Ettal an die Gemeinde der Templeisen an, die zum Schutze des Grales bestimmt waren, aber gerade das, wie mir dünkt, bestimmende ideale Moment des jeglicher Frauenminne abschwörenden, ehelosen Standes der Ritter suchen wir vergeblich, und ohne dieses bleibt Ettal doch mehr ein nach dem Sinne der Zeit klösterlich geordnetes Psründehaus. Unumstößlich aber dürfen wir in der Stiftung des Kaisers den Ausdruck seines menschenfreundlichen Wollens erblicken, seiner tiefen, durch zahllose Guttaten an die Kirche bezeugten Glaubenstreue und sonderlich jener von den Wittelsbachern allezeit gehegten herzinnigen Verehrung der Gottesmutter, der ja seine letzten Worte galten: „Süße Königin unser Frane, bis bei meiner Schidung," als er am 11. Oktober 1347 auf der Waldwiese bei Kloster Fürstenfeld entseelt vom Pferde sank. Aber mag dem sein wie da wolle, der Zauber des Eigenartigen, des Geheimnisvollen, welcher schon die erste Herrschergestalt in diesem Tale, den greisen Welsen Ethiko, in mystisches Dunkel hüllt, waltet auch über dem Kronseder, Lesebuch zur Geschichte Bayerns. 7

2. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 72

1906 - München : Oldenbourg
72 17. Der Bayernstamm im altdeutschen Schrifttum. Verfasser der Kaijerchroulk gewesen zu sein, der ersten der im Mittelalter 1o beliebt gewordenen Reimchroniken. Sicher ist sie aus dem Kreise der Regensburger Geistlichkeit hervorgegangen, wie sie denn besonders bayerische Über-leserungen mit sichtlicher Vorliebe behandelt, so eine Erinnerung an die Besitzergreifung des Etschlandes durch den bayerischen Stamm, die Sage vom Herzog Adelger, dem Kaiser Severus Haar und Gewand zum Schimpfe kurzen laßt, worauf das treue Bayernvolk dadurch die Schmach von seinem Herrn wendet, daß es die dem Herzog zur Demütigung aufgezwungene Tracht 5ur_ allgemeinen erhebt und unter seiner Führung den Angriff Severs in tapferem Kampfe auf dem Felde zu Brixeu zurückweist, wo Severus Sieg und Leben verliert, Herzog Adelger aber seinen Speer am Haselbrunnen in die Erde stößt mit den Worten: „Das Land hab' ich gewonnen den Bayern znr Ehie, die Mark soll ihnen sortan dienen immer mehre." Hatten die zuletzt genannten Dichtungen trotz ihres weltlichen Inhaltes noch Geistliche zu Bersasseru, so trat in den nun folgenden Spielmannsepen das Laientum in Stoff wie Verfasserschaft immer stärker hervor. Und auch dabei zeigte sich Bayern als ein Land des Gesanges. Hier dichtete um 1150 ein ans den Rheinlanden stammender Spielmann das Lied von der Königs- und Mannentreue, das Heldengedicht vom König Rother; hier fand auch_bie Sage von der Freundestreue im Lied vom Herzog Ernst gleichfalls durch einen rheinischen Spielmann um 1175 ihre erste künstlerische Fassung. llnt) die Vagantenpoesie, diese reizvolle Frühblüte mittelalterlicher Lyrik, die im Archipoeta am Hose Friedrich Rotbarts ihren glänzendsten Vertreter gefunden, sie scheint in Bayern besonders beliebt gewesenen sein; wenigstens hat ein Kloster dieses Landes, Benediktbeuern, die wichtigste Sammlung dieser eigenartigen lateinisch-deutschen Näschdichtung, die Carmina ßurana, ans uns gebracht. Aber auch der deutsche Minnesang ließ gerade im bayerisch-österreichischen Stammesgebiet seine frühesten und seine frischesten Weisen erklingen. Der ersten, schüchternen Knospe, die uns Rnodlieb in jenem lateinisch-deutschen Liebesgruß geboten, reiht sich in den Briefen Wernhers von Tegernsee die zarte Erstlingsblüte an: „Dü bist min, ich bin din, Des solt du gewis sin. Dü bist beslozzen In minem herzen; Verlorn ist daz slüzzelin: Dü muost immer drinne sin.“ Hub der Kürenberger sowie Dietmar von Aist, deren schlichte Herzenstöne noch heute nach siebenhundert Jahren ihres Eindruckes nicht verfehlen, sind sie nicht als Oberöfterreicher bayerischen Stammes? Aber auch im eigentlichen Bayern erklang die Ritterharfe hell und wohltönend genug. So in den Liedern des Burggrafen von Regensburg und des von Rieten-

3. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 480

1906 - München : Oldenbourg
480 100. Burg Hohenschwangau. selten begegnet und dessen Liebeslieder an die schöne Elsbeth in der Mauesse-schen Handschrift stehen. Er war um 1200 Burgherr zu Schwangau, also zur eigentlich klassischen Zeit des deutschen Minnegesanges. Reich bewegt ging sein Leben dahin; er verkehrte mit den bedeutendsten Männern seiner Zeit und auch Walter von der Vogelweide, der eben um jene Zeit durch die bayerischen Alpen zog, hat aller Vermutung nach aus Hohenschwangau Einkehr gehalten. Den Höhepunkt seiner Fahrten aber, seiner Taten und Leiden bildete der Kreuzzug nach Syrien, wo er ans dem tiefsten aller Liederbronnen schöpfte, aus dem Heimweh. Bald wandelt sich für Schwangau das Bild; die sonnigen Töne verschwinden und an ihre Stelle tritt die tiefste Tragödie, welche die deutsche Geschichte jemals gesehen: es ist der Abschied Konradins. Der unglückliche letzte Sprosse des Staufengeschlechts war am 25. März 1252 auf der Herzogburg zu Trausuitz bei Landshut geboren; sein Vater, Kaiser Konrad Iv., hatte ihn nicht mehr gesehen. Seine Mutter aber war Elisabeth, die Tochter des bayerischen Herzogs Otto des Erlauchten, die mit 15 Jahren vermählt und mit 22 Jahren verwitwet war; dann lebte sie am Hofe ihres Bruders Ludwig des Strengen und längere Zeit auf der Burg zu Schwangau, bis sie nach fünfjährigem Witwenstande dem mächtigen Grafen Meinhard von Tirol die Hand reichte. Der kleine Konradin war über diese zweite Ehe so ungehalten, daß er es verweigerte sich zu erheben, wenn seine Mutter in den Saal trat; er war das Königskind, sie aber hatte sich zur Gräsin erniedrigt. Oft genug freilich wich diese Härte, die bei dem leidenschaftlichen und stolzen Sinne des Knaben keineswegs unglaublich scheint, weicheren Herzenstönen und dann sehen wir nur die schöne, junge Mutter, die das Verhängnis ihres Hauses ahnend in der Seele trägt und bekümmert niederschaut auf den blonden Sohn, der ahnungslos diesem Verhängnis entgegenreift. Die alte Streitfrage, ob Konradin wirklich in Hohenschwangau von seiner Mutter und von der Heimat Abschied nahm, bevor er nach Italien ins Verderben zog, „erwächst beinahe zur urkundlichen Gewißheit" durch einen Stiftsbrief, den Elisabeth mit Bezug auf die Abreise ihres Sohnes den Nonnen von Voldepp ausgestellt. Derselbe ist datiert von „Schloß Schwangau", den 22. August 1267, und als Zeugen dienen die sämtlichen Edlen und Ritter, denen wir nun auf dem ganzen Zuge als ständigen Begleitern Konradins begegnen. Sie hatten sich offenbar auf der Burg Schwangau zur Heeresfolge versammelt; hier war demnach der Ort ihres Auszugs und Abschieds. Das Ende dieses Weges freilich ward mit Blut in die Tafeln der Geschichte geschrieben, als der letzte Staufe auf dem Marktplatze zu Neapel enthauptet ward. Noch mancher Held aus den folgenden Kaisergeschlechtern hielt auf Hohenschwangau Rast: Ludwig der Bayer, der am Plansee sein Jagdgebiet

4. Der moderne Geschichtsunterricht - S. 32

1900 - München : Oldenbourg
32 Stoffauswahl und Gedankengang. Setzungen, an Gymnasien auch im Originale; sehr wertvoll ist auch die Benützung kulturgeschichtlicher Bilder, z. B. von Lehmann) ungefähr wie folgt: Land und Leute; und zwar zunächst Grenzen (im Süden ungefähr die Alpen, eine Zeit lang die Donau, im Westen der Rhein, später die Weser, im Osten ist die Grenze unsicher, vielleicht die Weichsel, im Norden das Meer, obwohl auch jenseits des Meeres in Skandinavien Germanen wohnen). Boden meist waldbedeckt, Klima rauh, Bodenprodukte spärlich, Hauptsache Viehzucht und Jagd; Wohnung Einzelhof, von Feldern umgeben, keine Städte, also wenig oder gar keine Arbeitsteilung, deshalb fast keine Industrie, wenig oder gar kein Güteraustausch und Handel, letzterer höchstens an den Grenzen. Familienleben musterhaft, Kinder strenge erzogen und abgehärtet. Stammeseinteilung. Volksversammlung und ihre Rechte. Rechtspflege (leicht fasslich!); Religion — Naturverehrung (Wind, Sturm — Wotan, später Himmelsgott und Göttervater; Blitz = Donar; Eis und Frost — böse Riesen; Walhalla; Loke — Erdfeuer, Vulkanismus, böses Feuer; Hel = Hölle, Holda, Frau Hulde; Brünhilde — Dornröschen; überhaupt ist hier darauf hinzuweisen, dass »Grimms Märchen« meistens ein Niederschlag der alten Göttersage sind, z. B. einer, der auszog, das Gruseln zu lernen — Siegfried; der Reiter, der auf den gläsernen Berg reitet und Kämpfe besteht, wieder — Siegfried; und so viele andere Beispiele. Götterdämmerung ; alles dieses leicht fasslich !). Stände: Freie (Gemeinfreie mit Grundbesitz; Lite — Leute ohne Grundbesitz, von Volksversammlung und Wehrpflicht ausgeschlossen; Ethelinge mit viel Grundbesitz, deshalb Reiterdienst und allmählich Ehrenvorrechte; Herzöge und Heerkönige für den Kriegsfall); Sklaven = kriegsgefangene Slaven. Kämpfe mit den Römern: Ariovist gegen Caesar ; Kämpfe am Rhein, später Vordringen Caesars bis zur Weser; Q. Varus, Arminius und Schlacht im Teutoburger Walde. Drusus und Tlberlus (kurz!). Kämpfe gegen die späteren Kaiser an der Donau und am Rhein. s Ausführlicher: Süddeutschland, Vindelicien, Rhätien; Kolonien der Römer, besonders im Rhein- und Donaugebiet, Augsburg, Regensburg, Passau, Salzburg, Basel, Strassburg, Mainz, Köln u. s. w.; Teufelsmauer. Durchgangsstrassen für römischen Handel u. dgl.

5. Geschichte des Mittelalters - S. 5

1901 - München [u.a.] : Franz
Germanien und die Germanen. o zwischen Hörigen (Halbfreien) und Knechten, ebenso wie zwischen Freien und Hörigen. Der Mann trat in die Ehe gewöhnlich nicht vor dem 30., das Mädchen selten vor dem 20. Lebensjahre. Nur durch Tapferkeit erwarb sich der Jüngling die Neigung der Jungfrau. Eine Mitgift erhielt in der älteren germanischen Zeit die Tochter nicht; vielmehr brachte der Bräutigam feiner Braut ein Heiratsgut: Rinder, ein gezäumtes Roß, Schild, Schwert und Lanze — Dinge, die freilich nicht der weiblichen Eitelkeit schmeichelten, wohl aber die junge Frau bedeutungsvoll an ihre ernste Pflicht gemahnten, mit dem angetrauten Gatten als ebenbürtige Genossin Leid und Freud in Krieg und Frieden redlich und treu zu teilen. Die Erziehung der Knaben wie Mädchen war vor allem auf die Abhärtung und Kräftigung des Körpers gerichtet und zwar durch tägliche Flußbäder, durch Kampfziele urtd Waffentänze. Die Kinder der Freien und der Knechte wuchsen miteinander auf, bis der Freigeborene in der Gauverfammlung wehrhaft gemacht wurde. (Schwertleite). . . Nach dem Tode des Vaters ging dessen Besitz auf die Söhne über, die Tochter waren nicht erbberechtigt. Die Toten wurden beerdigt, die Vornehmen jedoch meistens verbrannt und die Asche in Urnen aufbewahrt. ' Die Germanen hatten ursprünglich eine Nalnrroligion, d. H. sie verehrten die Kräfte und Erscheinungen der Natur, Hinter denen sie sich höhere Wesen dachten. Diese waren entweder die den Menschen hold und freundlich gesinnten Götter und die halbgöttlichen Sichtelfen, oder die den Göttern und Menschen unholden, übelwollenden Riefen und Schwarzelfen. Während sich für die älteste Zeit nur ein oberstes Götterpaar, der Himmelsgott und feine Gemahlin, die vergöttlichte Erde, nachweisen läßt, begegnen wir später einer Vielheit von Göttern und Göttinnen. Die wichtigsten Gottheiten waren Wodan (Odin), der oberste Gott, der die gefallenen Helden durch feine Schlachtenjungfrauen, die Walküren, auf Wolkenrossen zu sich nach Walhall bringen läßt, wo sie als „Einherier" das kriegerische Gefolge des höchsten Gottes bilden. Ursprünglich war Wodan, der Wehende, der Gott des Luftreiches und des Firmamentes. Wenn der Sturm heult, so heißt es noch heute in vielen Gegenden Deutschlands: „Der Wode jagt", und das Volk hört in dem Brausen des Windes das Toben des „wütenden (d. i. Wuotens) Heeres." Wie der Himmel nur ein Auge, die Sonne, hat, so ist auch Wodan einäugig. Auf feinen Schultern sitzen zwei Raben, die täglich in die Welt hinausfliegen, um ihm Kunde zu bringen von allem, was sich dort zuträgt.1) Seine Gemahlin war *) Vergleiche die Raben in der Kyffhänsersage. Religion. Einzelne Gottheiten.

6. Geschichte des Mittelalters - S. 82

1901 - München [u.a.] : Franz
82 Blüte der deutschen Dichtung im Mittelalter. durch die Kreuzzüge, durch welche außer der Pauke und Trommel auch die arabische Laute und Guitarre, (die Lieblingsinstrumente der „fahrenden Sänger") nach Europa gebracht wurden. Aber noch mehr wirkte die arabische Dichtkunst von Spanien aus auf die Troubadours in Südfrankreich, die neue Melodien erfanden (frz. trouver), und von liier auf den Minnegesang in Deutschlaud, dessen Weiterentwicklung der M e i st e r g e s a n g (Hans Sachs) ist. Auch das deutsche Volkslied entfaltete sich reiner und edler. („Lochheimer Liederbuch um das Jahr 1500.") Blüte der deutschen Dichtung im Mittelalter. Die deutsche Literatur erreichte um 1200 ihre erste Blütezeit. Die epischen Dichtungen jener Zeit behandelten entweder nationale oder fremde Sagenstosfe. Die letzteren drangen besonders aus Frankreich zu uns und gehören meist in den Sagen-Artussage, kreis vom König Artus oder in den vom heiligen Gral. Der erstere bildete sich um keltische Sagen, die Artus, den mythischen Nationalhelden der Britannen irrt Kampfe gegen die Angelsachsen, Verherrlichten, durch die Bretoueu nach Frankreich getragen und dort in dem Sinne umgebildet wurden, daß Artus als das leuchtende Muster und Vorbild des mittelalterlichen Rittertums erschien. — Während die Artussage keltischen Ursprungs ist, Gralsage, stammt die Gralsage, wie es scheint, aus Südfrankreich. Unter dem Hl. Gral dachte man sich eine kostbare Schüssel, welcher sich Christus beim Abendmahl bedient, zu bereu Schutz ein Königssohn von Anjou eine herrliche Burg (etwa in den spanischen Pyrenäen) erbaut und den Ritterorden der Templeisen gestiftet haben soll. Wolfram von Eine Verschmelzung dieser beiden Sagenkreise zeigt das Epos Eschenbach. „Parzival", das Wolfram von Eschenbach') um 1212 dichtete. Während dessen Sprache kraftvoll, aber wegen ihrer tiefsinnigen Andeutungen auch schwer verständlich ist, entfaltete das Mittelhochdeutsche Gottfried von in dem Epos „Tristan" des Dichters Gottfried von Straßburg Ltraßburg. j)en höchsten Wohllaut der Sprache und des Versbaues. Neben diesen aus der Fremde stammenden Stoffen erlebte aber auch die nationale Sage ihre herrlichste Entfaltung in den beiden Volksepen, dem Nibelungenlied (Siegfried und Krienthild) und dem Gudruulied. Liede von Gudrun. In dem letzteren find Überlieferungen aus den Kämpfen der Nordfeegermanen zu einem Epos verschmolzen, während Nibelungen- das Nibelungenlied den großartigsten Nachklang an die Landfahrten Iieö- der Germanen enthält, die sich an der großen Völkerwanderung beteiligten. In Etzel ist die Erinnerung an Attila, in Dietrich von Bern das Gedächtnis Theoderichs d. Gr., in Günther das ') Gedicht: „Wolfram v. Eschenbach" in V. Scheffels „Frau Aventiure."

7. Geschichte des Mittelalters - S. 25

1901 - München [u.a.] : Franz
Ergebnisse der Völkerwanderung. — Muhammed. — Das Kalifat. 25 her neu eroberte Westen der germanischen Familie nicht erhalten. Denn mit Ausnahme der nieberbeutfchcn Angelsachsen sinb sämtliche ausgewanberten germanischen Völker untergegangen; Untergang der sie würden (tote die Ostgoten) von einem überlegenen Feiub im bewanderten Kampse aufgerieben ober sie haben ihr germanisches Volkstum ein- 'Germanen, gebüßt, inbern sie die Sprache der Besiegten annahmen, freilich auch umbilben halfen, so daß ans der einen römischen bte romanischen Sprachen entstauben. So würden aus den Westgoten Spanier, aus Entstehung beu salischen Franken ttnb Burgunbern Franzosen, aus den Lango- der Barben Italiener. Es bilbete sich also neben den Slaven und Ger- U1^g^l(ifen meinen durch Mischung der letzteren mit Römern ober früher schon "L romanisierten Nationen eine neue Völkerfamilie, die der Romanen. Diese Völkermischung bebeutete für die Länber der alten Verjüngung Welt eine Verjüngung, in dem sie der tu mancher Hinsicht ab- der alten Welt. gelebten Bevölkerung des römischen Reiches frische, lebenskräftige Bestaubteile zuführte und manche echt germanische Charakterzüge mit- Kultivierung teilte. Anbrerseits nahmen die Germanen von den Römern deren der Germanen, höhere Bilbung und Kultur, namentlich das Christentum an und lernten von ihnen auch eine strengere Behanblung des Rechts- wesens, inbeni sie jetzt erst dazu kamen, ihre heimischen Volksrechte (und zwar in lateinischer Sprache) aufzuzeichnen. Während so die Germanen mit empfänglichem Sinn eine Kultivierung höhere Kultur in sich aufnahmen, trugen sie dieselbe auch nach 'des Ostens. Osten und wurden die Vermittler zwischen den westlichen Romanen und den östlichen Slaven (und Magyaren). In- ®ermnrti= beut sie aber biefen Christentum und abenblänbifche Bilbung zu- fterimc; der führten, gingen die Slaven zwischen Elbe und Ober, ja bis zur überelbischen Memel, in beutscher Kultur aus und würden germanisiert. ©ebiete. Endlich hat sich auch bte große Wanderung als bte letzte Seutic&e gemeinsame That aller Germanen so sehr ihrer Erinnerung eingeprägt, Heldensage, daß die Völkerwauberuug zu einer Haupt quelle der mittelalterlichen Helbe u bichtu ug fiesonbers in Deutschland geworben ist, wo Etzel und Dietrich, Ermenrich und Otaker sowie die Burgunberkönige von Worms, Günther, Ger not, Giselher, und Kriemhtlbe das ganze Mittelalter hinburch besungen würden. Muhammed um 622. — Das Kalifat. Bald nachdem Europa durch die Völkerwanderung eine so be- Die Araber deutende Umgestaltung erfahren hatte, erlitt auch der Orient eine r Üdr nicht minber große Erschütterung und Um bilbung Vonseiten der Jjcullslmmeu Araber. Diese waren ein semitisches Volk, als besten Stammvater die Bibel Isinael, den Sohn Abrahams, nennt; sie wohnten das ganze Altertum hinburch auf ihrer durch Wüste und Meer abgeschlossenen Halbinsel. Sie waren ein Nomadenvolk, das auf feinen Wanberzügen durch die Wüste wegen der großen Hitze gern die Nacht

8. Die mittlere und neue Welt - S. 29

1873 - München : Lindauer
29 jähriger Krieg (535—555), der den Untergang des ostgotischen Reiches herbeiführte. Der oströmische Fsldherr Belisar eroberte schnell Sizilien und machte in Italien rasche Fortschritte. Vi'tiges, der Nachfolger des von den Goten entsetzten und auf der Flucht erschlagenen Theodat, suchte die Herrschaft m Italien ju behaupten, indem er die Franken herbeirief und dem oströmischen Reiche einen Krieg mit den Persern erregte, mußte sich aber 539 in Ravenna an Belisar ergebe», dem die Goten die Krone von Italien vergeblich angeboten hatten. Als hierauf Belisar gegen die Perser zog, beseitigten die Goten hintereinander zwei Könige, J'ldebald und Era'rich, durch -Mord und gaben sich 541 einen neuen König in der Person des To'tilas, der sich gegen den mit unzulänglichen Mitteln aus dem Orient zurückgekehrten Belisar (549 zum zweitenmal abberufen) behauptete, aber 552 im Kampfe mit Belisars Nachfolger Narses bei Tagi'nä (in Etrurien) Sieg und Leben verlor. Der an seine Stelle gewählte Tejas erlag 553 bei Kumä. ■ Der Plünderungszug, den in demselben Jahre zwei alemannische Fürsten, die Brüder Lentharis und Bivtilm, durch Italien machten (letzterer fiel bei Kapna im Kampfe mit Narses), blieb für die Goten ohne Gewinn. Italien ward oströmische Provinz, die von einem in Ravenna residierenden'warchen verwaltet wurde (daher der Name Exarcha't). 3. Das Reich der Longobarden in Italien, 568 — 774. Die Longobarden (Langobarden) wohnten zur Zeit des Kaisers Tiberius an dem linken User der unteren Elbe, gegen Ende des fünften Jahrhunderts an der mittleren Donau im heutigen Niederösterreich. Ihr König Au'doin, dem Kaiser Jnstinian 548 Pannonien überließ, kämpfte mit Glück gegen die Ge-pid en. Des Ando'in Sohn A'lbo'i'n (seit 565) verband sich mit den Avaren, besiegte und vernichtete 566 das Volk der Gepiden, tötete ihren König Ku'ni-mnnd mit eigener Hand und heiratete dessen Tochter Rosamunde. Im Jahre 568 zog Alboin auf die Einladung des an dem Hofe zu Konstantinopel verleumdeten Exarchen Narses nach Italien und eroberte den größten Teil desselben. Als er seine Gemahlin bei einem Festmahle zwang, aus dem Schädel ihres Vaters Weil: zu trinken, ließ ihn diese 573 durch den Schildträger Helmi'chis meuchlings töten und .flüchtete mit dem Mörder nach Ravenna, wo beide durch wechselseitige Vergiftung den Tod fanden. Albo'ins Nachfolger Kleph (573—574) wurde nach kurzer Regierung vou einem Sklaven ermordet. Nach feinem Tode bemächtigten sich 36 longo-bardische Herzöge der höchsten Gewalt, wählten aber nach zwölf Jahren des Kleph Sohn Au'tharis (586—590) zum König, welcher sich mit der bairischen Prinzessin Theo de linde, einer eifrigen Katholikin, vermählte. Nach seinem frühzeitigen Tode bekam der kriegerische Herzog von Tnscien, Wgilulf (591—616), mit der Hand der verwitweten Theode-linde die longobardische Krone. Dieser führte zum Schutze und zur Erweiterung des Reiches glückliche Kriege und trat mit seinen Longobarden ans Theodelinde's Rat vom Arianismus zum Katholizismus über. Nachdem Agiluls gestorben war, regierte dessen Witwe

9. Die mittlere und neue Welt - S. 91

1873 - München : Lindauer
91 Denkmäler des Volksepos: König Rn'other (Rother) aus dem Jahre 1170. Inhalt: Ruother, welcher zu Bare (Bari in Apulien) herrscht, _ setzt nach gefährlichen Abenteuern seine Vermählung mit der 'Tochter des Kömgs von Konstantinopel durch. — Das vor 1220 zu einem Ganzen zusammengefügte Nibelungenlied und das aus dem Anfange des 13. Jahrhunderts stammende Sied von Gudrun. Wie in den Nibelungen Kriemhildens unwandelbare Treue m der ehelichen Liebe bett Mittelpunkt bildet, so in Gudrun die Treue der Braut gegen den Bräutigam. Ecken Ausfart aus dem 13. Jahrhundert. Inhalt: Der Riese Ecke zieht aus wider Dietrich von Bern nnb wirb von biefem besiegt und getötet. Z werg ober König Saunn aus dem Anfang des 14. Jahrhunberts. Inhalt: Saunn, von Dietrich von Bern überwunben und feiner Schätze beraubt, muß feine Nahrung mit Arbeit verdienen. Die Rabenfchlacht (Schlacht der Ravenna) aus dem Anfang des 14. Jahrhunderts. Inhalt: Dietrich von Bern erobert mit Hilfe der Hunnen, die ihm König Etzel zu Hilfe schickt, die Stadt Ravenna. Der Rosengarten zu Worms aus dem 14. Jahrhundert. Inhalt: Dietrich von Bern besiegt den Siegfried und die Burgunderhelden, welche den Rosengarten Kriemhildens, der Tochter des burguninfchen Königs Giebich, bewachen. Otnit, Hngdietrich und sein Sohn Wolf Dietrich, drei Volksepen aus dem 14. Jahrhundert. Inhalt: Otnit, König in Samparten, heiratet die dem heidnische« Könige zu ©über« entführte Tochter, wirb aber durch einen von Suders nach Samparten verpflanzten Drachen getötet. Hugbietrich, König von Konstantinopel, heiratet des Königs Walgunt Tochter Hildburg, die ihm einen Sohn geboren hatte, und läßt diesen toohn in der Taufe Wolfbietrich nennen. Wolfbietrich zieht nach Samparten, erlegt das Ungeheuer, welches den Otnit verschlungen, und heiratet Otnits Witwe. ‘ b) als Denkmäler des Kunstepos: Das um 1175 von dem Pfaffen Konrad verfaßte und um die Mitte des 13. Jahrhunderts von dem österreichischen Dichter Stricker umgearbeitete Rolandslied, welches den Kamps und Tod des edlen Ritters Roland in den Thälern von Roncesvalles (778) besingt (f. S. 33). Karlmainet, ehedem Breimunt genannt, umfaßt die Sebens-qeschichte Karl des Großen von seiner Kindheit bis zu seinem Begräbniß. Der Verfasser ist unbekannt. Er eck im Jahre 1192, Jwein im Jahre 1204 von Hartmann von der Aue (f zwischen 1210 und 1220) gedichtet nach Sagen vom König Artus und der Tafelrunde, die gleich der Sage vom hl. Gral aus Wales nach der Bretagne und von da nach Deutschland gekommen sind. Inhalt: Ereck, ein Ritter von Artus (Arthurs) Tafelrunde, erwirbt sich im siegreichen Kampfe die schöne Eni'te als Frau, kehrt nach langen Kämpfen an den Hof des Artus, und von da in fein Reich zurück, wo er bis an fein Ende glücklich lebt. Jwein, ebenfalls ein Ritter der Tafelrunbe, besteht viele Abenteuer, kehrt ruhmgekrönt zu Artus zurück und gewinnt die verlorne Gunst seiner Gemahlin Scmbtne toieber. Wilhelm von Ora'nse, von Wolfram ans Eschenbach bei Ansbach (f 1230) nach einem welschen Original gebichtet, 1259 von Ulrich von Türheim fortgefetzt und 1274 von Ulrich von dem Türlein ergänzt. Inhalt: Markgraf Wilhelm von Oranfe heiratet die dem heibnifchen König Tybalt entführte Gemahlin Mirabella und entsetzt das von Tybalts Truppen belagerte Oranfe mit Hilfe,, des ihm vom König Soys überlassenen Knappen Rennewart, der die ob seiner Ähnlichkeit mit Mirabella erhobene Frage nach seiner Abkunft unbeantwortet läßt und spurlos verschwindet. Pa'rcival, von Wolfram aus Eschenbach nach einem französischen Original gedichtet, dem die britische Gralfage zu Grunde liegt. Inhalt: Parcival, dem Geschlechte des Gralkönigs entsprossen, verscherzt durch Unterlassung der Frage, warum sein Oheim Amfo'rtas krank darniederliege, den ihm zugedachten Besitz der Gralsburg, wird aber, nachdem er den weltlichen Ritterfinn und das sinnliche Treiben abgelegt, zum König der geheimnißvollen Gralsburg erhoben. Der Gralkönig Ti'tnrel oder Tschi'onatula'nder und Stgu'ne, zwei Bruchstücke eines von Wolfram aus Eschenbach gedichteten Epos, welche die aufkeimende Siebe Tschionatulanders und Sigune's und die Abenteuer beider schildern. Später (um 1270) bemächtigte sich Albrecht von Scharfenberg der Stoffe des

10. Die mittlere und neue Welt - S. 174

1873 - München : Lindauer
174 Während der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts wurden Otnit, Hug-und Wolfdietrich und der Rosengarten umgedichtet. Diesen drei Gedichten wurde König Lanrin hinzugefügt, und diese vier Stücke nannte man das Heldenbuch. Später, um das Jahr 1472, wurden Otnit, W olfd^ie t rich, der Rosengarten und einige andere Sagen von dem fränkischen Volkssänger Kaspar von der Rön aus Müunerstadt abermals umgedichtet, und auch diese Umarbeitung erhielt (durch ihren Herausgeber von der Hagen) den Namen Helden buch. Allmählig streifte man die poetische Form ganz ab und machte den Inhalt der Volksepen durch die in Prosa verfaßten Volksbücher fortleben, b. Das Kunstepos, dem man im 14. und 15. Jahrhunderte nur mehr in anet schlechten Umdichtnng der Alexandersage in der Cyklik (d. i. einem die sämtlichen Artussagen zusammenfassenden und in Zusammenhang erzählenden Gedichte) des bairischen Dichters Ulrich Fürterer und in Übersetzungen ausländischer Gedichte begegnet, z. B. der Haimonskinder aus dem Niederländischen, des Ogier von Dänemark, verschwand im 16. Jahrhundert gänzlich. — c. Die L egend enp o esie hat im 14. und 15. Jahrhundert noch einige nennenswerte Erzeugnisse aufzuweisen. Diese sind ein Passionale, welches nicht allein die Lebensgeschichte der hl. Jungfrau und Christi, sondern auch der hl. Apostel und einiger späteren Heiligen enthält; die Bekehrung eines heidnischen Königs, der Littower genannt, von dem sonst unbekannten Dichter Schon doch; die Reisen des heiligen B ra n-da'nns. Am Ende des 15. Jahrhunderts geht die Legendenpoesie in Legendenprosa über. — d. Die poetischen Erzählungen treten im Laufe des 14. und 15. Jahrhunderts sehr zahlreich hervor. Hieher gehören: Friedrich von Schwaben, Peter von Staufenberg und die Meerfei, beide aus dem 14. Jahrhundert, die Sage von Apollonins von Tyrus, welche einen gewissen Heinrich von der Neustadt aus Wien zum Verfasser hat, die Sage von Herzog Wilhelm von Österreich, die Sage von den sieben weisen Meistern, sämtliche aus dem 15. Jahrhundert. Im 16. Jahrhundert fließen die poetischen Erzählungen sparsam. Der fruchtbarste^ und lebendigste unter allen Erzählern dieses Jahrhunderts ist der Nürnberger L-chuster und Meistersänger Hans Sachs (geb 1494, + am 25. Januar 1576; seine Dichterthätigkeit fällt in die Zert vom c^ahre 1514—1569), der beste ist der iu Straßburg gebürtige Johann Fisch-art, genannt Menzer, der das glückhafte Schiff von Zürich verfaßt und außerdem mehrere sehr wertvolle Lehrgedichte (s. 1. e), em allegorisch-satirisches Thiergedicht unter dem Namen Flo hatz (s. 1.h) und vtele trefflicke Satiren geschrieben hat. - e. Der Lehrgedichte und beschreibenden Dichtungen giebt es vom 14. bis zu Aufang des 17. Jahrhunderts eine sehr aroße Anzahl. Hervorragend sind vier Lehrgedichte aus dem 16. Jahrhundert: das Ehezuchtbüchlein und die Anmannng zu christlicher Kinderzucht, beide von Johann Fischart (s. 1. d), und die lautere Wahrheit und der treue Eckart, beide von Bartholomäus Rrngwald, Pfarrer zu Lengeseid bei Sonnenburg in der Altmark. - f. Unter den allegorischen Gedichten, die sich durch das 14. und 15. Jahrhundert bis iu den Anfang des 16. Jahrhunderts hinziehen, verdienen Erwähnung: das von Hadamar von Laber um 1440 verfaßte °ifaabaebidjt, die 1453 von Hermann von Sachsenhetm gedichtete Morin (Mohrin), endlich des nachmaligen Kaisers Maximilian I und fernes Kaplans Melckior Pfinzina Th euerdank, worin Maximilians Bewerbung um Jjcarta von Burgund geschildert ist. - g. Unter den geschichtlichen !Kennte erfett ist die von Ottokar von Horneck (t 1309) gelieferte österreichische R^mchron k das bedeutendste. — h. Das Thierepos, welches tm 15. Jahrhundert im Reineke Dos wieder auftauchte, entwickelte sich im Laufe des 16.Jahrhunderts zum sogenannten allegorisch - satiri schenthiergedtcht einem Mittelglied zwischen Thierepos und Fabel, welches durch den F r o j ch nt a u s eiet Georg Rolle nhagens, bett Flohatz Fischarts (s. I. d), den Ameisen- und Muckenkrieg des Christoph Fuchs den Ganskönia des Wolfhart Spangenberg und den Eselkontg des Rose von Kreuzheim (dieses Werk ist in Prosa verfaßt) vertreten ist. - l In
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